Die Wahl zwischen einem Onepager und einer Website mit mehreren Unterseiten stellt viele Unternehmen und Selbstständige vor eine wichtige Entscheidung. Was ist besser? Was passt zu deinem Business?
Die Antwort darauf ist: Es kommt darauf an!
In diesem Beitrag erfährst du, was ein Onepager genau ist, wann er sinnvoll sein kann und wann du besser auf eine klassische Website mit mehreren Unterseiten setzen solltest.
Was ist ein Onepager?
Ein Onepager ist eine Website, die aus nur einer einzigen Seite besteht. Anstatt verschiedene Unterseiten zu haben, sind alle wichtigen Informationen auf einer Seite angeordnet.
Menüpunkte gibt es trotzdem – sie führen aber nicht zu neuen Seiten, sondern scrollen den Besucher automatisch zum jeweiligen Abschnitt auf der Seite.
Onepager sind häufig minimalistisch und haben eine klare Struktur. Sie werden oft für:
✅ Landingpages (z. B. zur Bewerbung eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung)
✅ Portfolio-Seiten (z. B. für Freelancer oder Kreative)
✅ Einfache Unternehmenspräsentationen (digitale Visitenkarten) genutzt.
Doch ist ein Onepager immer die richtige Wahl? Werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile.
Vorteile eines Onepagers
1. Schnell umgesetzt und kostengünstig
Da nur eine Seite erstellt werden muss, ist ein Onepager oft schneller fertig und günstiger als eine komplexe Website mit vielen Unterseiten. Das kann besonders für Start-ups, Selbstständige oder kleine Unternehmen mit begrenztem Budget attraktiv sein.
2. Einfache Navigation & bessere User Experience
Onepager bieten eine klare, intuitive Navigation, da der Nutzer einfach nur nach unten scrollt. Das ist ideal für mobile Nutzer, die schnell alle wichtigen Infos überblicken wollen.
3. Perfekt für fokussierte Inhalte
Wenn du nur ein Angebot oder eine Kernbotschaft hast, ist ein Onepager eine gute Lösung. Anstatt Besucher mit vielen Unterseiten zu verwirren, wird die Aufmerksamkeit gezielt gelenkt.
Nachteile eines Onepagers
1. Schlechtere SEO-Möglichkeiten
Google liebt Inhalte – und das bedeutet: Mehr Seiten = mehr Möglichkeiten zu ranken.
Mit nur einer Seite hast du:
❌ Nur eine URL, die für Suchbegriffe optimiert werden kann
❌ Weniger Platz, um gezielt verschiedene Keywords abzudecken
❌ Weniger interne Verlinkungen, die für Google wichtig sind
Für Unternehmen, die auf organische Reichweite setzen, ist ein Onepager also oft keine gute Wahl.
2. Begrenzte Skalierbarkeit
Was, wenn dein Business wächst? Was, wenn du neue Angebote hast?
Ein Onepager ist schwer erweiterbar. Sobald du mehr Infos brauchst, wird es unübersichtlich – oder du musst doch auf eine mehrseitige Website umsteigen.
3. Weniger Vertrauen & Seriosität
Ein Onepager bietet oft nicht genug Platz, um ausführlich zu erklären, warum ein Kunde dir vertrauen sollte.
✅ Eine „Über uns“-Seite mit Teamvorstellung? Fehlanzeige.
✅ Eine detaillierte Unterseite für jede Dienstleistung? Nicht machbar.
✅ Ein Blog, um Expertise zu zeigen? Nicht sinnvoll.
Gerade für hochwertige oder erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen ist eine klassische Website mit mehreren Unterseiten daher besser geeignet.
Wann ist eine Website mit mehreren Unterseiten die bessere Wahl?
Sobald du mehr als nur eine Kernbotschaft hast, solltest du auf eine mehrseitige Website setzen. Diese bietet:
✅ Bessere SEO-Möglichkeiten → Jede Unterseite kann für ein anderes Keyword ranken
✅ Mehr Vertrauen & Professionalität → Mehr Inhalte, mehr Tiefe
✅ Flexibilität & Skalierbarkeit → Wachstum ohne Einschränkungen
Typische Anwendungsfälle für eine mehrseitige Website sind:
✔ Unternehmen mit mehreren Dienstleistungen oder Produkten
✔ Unternehmen, die aktiv auf Google gefunden werden wollen
✔ Online-Shops, Blogs oder Portale mit regelmäßig neuen Inhalten
✔ Dienstleister, die sich ausführlich präsentieren möchten
Onepager oder Website mit mehreren Unterseiten?
Die Wahl hängt von deinen Zielen, deinem Budget und deiner Strategie ab:
➡ Ein Onepager reicht aus, wenn du ein einzelnes Produkt oder eine Dienstleistung bewerben willst und keine umfangreiche Online-Präsenz benötigst.
➡ Eine mehrseitige Website ist besser, wenn du auf SEO setzt, verschiedene Angebote hast und langfristig wachsen willst.
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